Presseschau

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Ein begehbares Kunstprojekt

Der Gründer der Galerie "Gedankengänge" Günther Ziethoff.

Es gibt wohl kaum eine Galerie, die so viele Gänge besitzt wie die neueröffnete Galerie "Gedankengänge" in der Wittelsbacherstraße 3. Neben dem obligatorischen Ein- und Ausgang, verfügt sie über eine Vielzahl von Gängen: beispielsweise ein Opfergang (für kleine Spenden), einen Werdegang, Gehörgang, Sehgang und so weiter.



Die Galerie, ein ehemaliger Bunker, ist mehr eine Art begehbares Kunstobjekt. An den Wänden hängen zur Zeit Kunstwerke (meist von Ehefrau Karin Ziethoff), Erinnerungsstücke aus dem Leben des Galeriebesitzers Günther Ziethoff, Karikaturen oder banale Dinge wie Briefmarken. Alle Gegenstände dienen dem Zweck, eigene Gedankengänge anzuregen. Aus Räumen und Wänden werden Gänge. So gibt es sogar einen Waffengang, der allerdings nur mit einer Taschenlampe erlebbar ist. Das Ziel von Ziethoff ist, dass der Besucher selbst mit den Objekten in Kontakt kommt und eigene Gedankengänge entwickelt. Die Galerie ist auch offen für neue Gedankengänge und Kunstobjekte: Ein Projekt für April/Mai ist ein Planung.



Dieser neue Kunstort soll auch für andere Veranstaltungen dienen. So könnte dort etwa Jazz-Frühschoppen, Familienfeiern oder Weinproben stattfinden oder Gruppen können in der Galerie tagen. Tische und Stühle sind vorhanden, auch weitere Dinge wie Leinwand, Flip-Chart kann zur Verfügung gestellt werden.
 Kulturdezernent Jörg Stüdemann (links) mit Galeriebesitzer Günther Ziethoff bei der Eröffnungsfeier.
 Kunstwerke von Ehefrau Karin Ziethoff hängen an den Wänden.
 Weitere Kunstobjekte in der Galerie "Gedankengänge".
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